So., 10.04.2022 , 12:41 Uhr

1.FC Kaiserslautern: Nach Auswärtssieg in Würzburg steht Südwest-Derby bevor - Fans sind euphorisiert - "Betze" restlos ausverkauft

Die Euphorie rund um den 1. FC Kaiserslautern wird immer größer. Der 2:1 (1:0)-Sieg bei den Würzburger Kickers am Freitagabend in der 3. Fußball-Liga war für den Aufstiegsaspiranten auf dem Papier zwar ein Auswärtsspiel. Die mehr als 4000 mitgereisten FCK-Anhänger unter den insgesamt 6471 Zuschauern hatten aber für eine gefühlte Heimspielatmosphäre gesorgt. „Was unsere Fans hier abgezogen haben, das war einfach unfassbar. Auch ich hatte teilweise Gänsehaut bei dieser Stimmung heute“, sagte Trainer Marco Antwerpen.

Durch den 17. Saisonsieg hat der Tabellenzweite mit 60 Punkten weiter beste Chancen auf die Rückkehr in die 2. Bundesliga. Es zeichnet sich aber ein möglicherweise nervenaufreibender Zweikampf um Platz zwei mit Eintracht Braunschweig ab. Die Niedersachsen gewannen am Samstag mit 1:0 beim SV Wehen Wiesbaden und liegen weiter nur zwei Zähler hinter Lauterern. Sowohl die Eintracht als auch der FCK haben noch vier Partien zu absolvieren.

Stimmungsmäßig dürfte das Gastspiel in Würzburg aber nur ein ganz kleiner Vorgeschmack auf das gewesen sein, was die Roten Teufel am Ostersonntag (14 Uhr) erwartet, wenn der 1. FC Saarbrücken zum Derby im Fritz-Walter-Stadion gastiert. Die Partie ist seit Tagen ausverkauft, es werden 46 895 Zuschauer erwartet. „Das ist riesig. Die Fans freuen sich darauf, wir als Mannschaft freuen uns auch darauf. Das wird ein Fußballfest. Wir wollen dementsprechend auftreten und die drei Punkte zuhause behalten“, sagte Abwehrspieler Kevin Kraus. Winter-Neuzugang Terrence Boyd, der in Würzburg in seinem neunten Spiel für Kaiserslautern bereits zum siebten Mal traf, formulierte seine Vorfreude so: „Ich habe mir vorgestellt, wie es sein wird, auf einem ausverkauften Betzenberg zu spielen. Das macht einen stolz.“ Gleichzeitig habe die Mannschaft den Druck, das Derby zu gewinnen und die Fans zu belohnen. „Es geht in Derbys nicht unbedingt um Tabellenplätze, sondern um Kampf und Emotionen und darum, alles rauszufeuern.“

Mit einem Sieg könnten die Lauterer nicht nur drei weitere wichtige Punkte im Aufstiegsrennen einfahren, sondern würden wohl auch die Zweitliga-Hoffnungen der Saarbrücker endgültig beenden. (mho/dpa)

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