So., 23.06.2024 , 11:46 Uhr

Baden-Württemberg: Intensive Maßnahmen gegen Angriffe auf Geldautomaten

Stuttgart. Bereits am Freitag trafen sich Vertreter der Deutschen Kreditwirtschaft mit dem Landeskriminalamt Baden-Württemberg (LKA BW) zur mittlerweile dritten gemeinsamen Klausurtagung, um die bisherigen Entwicklungen bei Angriffen, insbesondere den Sprengungen von Geldausgabeautomaten auszutauschen und die weiteren Vorgehensweisen abzustimmen. Dies geht aus einer Pressemeldung des Landeskriminalamts Baden-Württemberg vom Sonntag hervor.

Gut ein Jahr zuvor, am 29. Juni 2023, beschloss das LKA BW zusammen mit Kreditinstituten und Versicherungen konkrete Maßnahmen zur weiteren Erhöhung der Sicherheit der Geldautomaten im Land. Dabei wurde im letzten Jahr vereinbart, dass das LKA BW mit Unterstützung der Kreditinstitute Risikoanalysen zu den Geldausgabeautomaten sowie deren Standorte in Baden-Württemberg mit dem Ziel durchführt, mittels passgenauer Präventionsmaßnahmen das Risiko von Sprengungen zu verhindern beziehungsweise weiter zu reduzieren.

Als Grundlage diente ein bereits in Hessen erprobtes Analysemodell, welches adaptiert und weiter fortentwickelt wurde. Auf Grundlage der Risikoanalyse erfolgen sogenannte Sicherheitsgespräche von Polizei und Kreditinstituten, bei denen individuelle und konkrete mechanische, elektronische sowie organisatorische Präventionsmaßnahmen zum Schutz von Geldautomaten erörtert und empfohlen werden. Damit verbunden führen das LKA BW und die regionalen Polizeipräsidien gezielte und auf die jeweilige Risikosituation ausgerichtete Beratungsmaßnahmen durch.

Ziel ist es, die Tatgelegenheitsstruktur zu reduzieren, die Tatbegehung zu erschweren und durch Erhöhung von Aufwand für die Täter sowie damit einhergehend des Entdeckungsrisikos eine Minimierung von Tatanreizen zu erreichen. „Beim LKA BW laufen landesweit alle wichtigen Informationen zu diesem Kriminalitätsphänomen zusammen. Das LKA BW fungiert hier nicht nur als Ansprechstelle, sondern führt die täter- und strukturbezogenen Ermittlungen zentral und kooperiert dabei eng mit nationalen und vor allem auch internationalen Partnern. Auf dieser Grundlage entstehen unsere Sicherheitsempfehlungen zu Präventionsansätzen. Der Schulterschluss mit der Kreditwirtschaft komplementiert den ganzheitlichen Bekämpfungsansatz. Denn nur so kann diesem Phänomen adäquat begegnet werden“, so LKA-Sprecher David Fritsch. (ots/lg)

Geldautomaten Maßnahmen sprengungen

Das könnte Dich auch interessieren

14.12.2025 Kontrollaktion zu Alkohol und Drogen im Straßenverkehr Mainz (dpa/lrs) – Die Polizei in Rheinland-Pfalz plant ab Montag verstärkte Kontrollen und Präventionsarbeit gegen Drogen und Alkohol im Straßenverkehr. Diese Maßnahmen sind Teil der europaweiten Roadpol-Woche vom 15. bis 21. Dezember. Unter anderem beteiligen sich die Polizeipräsidien Rheinpfalz, Westpfalz und Koblenz an der Aktion. Das Polizeipräsidium Rheinpfalz erklärte, man wolle mit der Aktion auf die Risiken im 14.12.2025 Rheinland-Pfalz: Zahl der Zwangsräumungen in Rheinland-Pfalz leicht gestiegen Mainz (dpa/lrs) – Die Zahl der Zwangsräumungen von Wohnungen ist in Rheinland-Pfalz zuletzt leicht gestiegen. Waren es im Jahr 2023 noch 1.125 Fälle, wurden im Jahr 2024 insgesamt 1.169 Zwangsräumungen registriert, wie aus einer Antwort des Bundesjustizministeriums auf eine parlamentarische Anfrage der Linke-Fraktion hervorgeht. Das entspricht in etwa drei Räumungen pro Tag in dem Bundesland. Bundesweit lag die 13.12.2025 Landau: Post gegen Landauer Bürgermeister - Verdächtiger ermittelt Landau (dpa/lrs) – Polizei und Staatsanwaltschaft haben einen 49-jährigen Mann ermittelt, der bei Facebook zu Gewalt gegen den Bürgermeister von Landau aufgerufen hat. Der Mann gestand, den Aufruf im November verfasst zu haben, betonte jedoch, keinen tatsächlichen Angriff geplant zu haben. Bei einer Durchsuchung beschlagnahmte die Polizei zwei Mobiltelefone und einen Laptop. Die Staatsanwaltschaft ermittelt in sechs weiteren 12.12.2025 Mannheimer bekommt gestohlenen Wagen vorerst nicht zurück Mannheim/Dortmund. Ein Mann aus Mannheim, der sich sein gestohlenes Auto bei einem Händler in Dortmund auf eigene Faust zurückgeholt hatte, bekommt sein Fahrzeug nicht zurück. Diese Entscheidung hat die Staatsanwaltschaft Dortmund jetzt getroffen, wie ein Sprecher der Deutschen Presse-Agentur mitteilte. Ob diese juristische Bewertung am Ende Bestand hat, müssen möglicherweise später noch Gerichte entscheiden. Der