Do., 18.11.2021 , 21:51 Uhr

Baden-Württemberg: Kretschmann hält weitere Verschärfungen der Anti-Corona-Maßnahmen für möglich

Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) hält die Corona-Lage im Land für dramatisch und hat verschärfte Gegenmaßnahmen in Aussicht gestellt. „So ernst ist die Lage, wie sie noch nie war in dieser Pandemie“, sagte der Grünen-Politiker am Donnerstagabend nach der Konferenz dem Bund-Länder-Treffen zur Corona-Politik. Er kündigte an, dass es über die Maßnahmen der Alarmstufe hinaus weitere Einschränkungen geben werde, wenn sich die Lage nicht bessere. Es könne dann eine Obergrenze für Veranstaltungen und Ausgangsbeschränkungen für Ungeimpfte in Hotspots geben. In Bars, Clubs und Diskotheken gelte künftig die Regel 2G plus. Das heißt, dass Geimpfte und Genesene einen Schnelltest vorweisen müssen. Kretschmann forderte alle Ungeimpften dringend auf, sich piksen zu lassen. „Kein Ungeimpfter kann sich vor diesem hochansteckenden Virus verstecken.“ Seit Mittwoch gilt im Südwesten die Corona-Alarmstufe, bei der Ungeimpfte von der Teilnahme am öffentlichen Leben weitgehend ausgeschlossen sind. Nur Geimpfte und Genesene haben jetzt noch Zugang zu Kinos, Museen, Schwimmbädern sowie den meisten anderen öffentlichen Veranstaltungen. Auch wer in Restaurants oder Cafés nur einen negativen Test vorweisen kann, muss draußen bleiben. (dpa/lsw)

Das könnte Dich auch interessieren

25.11.2025 Land stellt 130 Millionen Euro für das Mannheimer Universitätsklinikum bereit Das Land Baden-Württemberg investiert im kommenden Jahr knapp 130 Millionen Euro in das Mannheimer Klinikum. Das teilte das Wissenschaftsministerium nach einem Kabinettsbeschluss mit. Ziel ist es, das Haus wirtschaftlich zu stabilisieren und den zum 1. Januar startenden Klinikverbund mit der Uniklinik Heidelberg umzusetzen. Rund 66 Millionen Euro der Summe sind für den Ausgleich des aktuellen 23.10.2025 Mannheim: Theresienkrankenhaus – Abteilungen werden schrittweise geschlossen Mannheim. Am Standort des Theresienkrankenhaus Mannheim werden mehrere Fachabteilungen bis Ende 2025 beziehungsweise 2026 geschlossen oder in das Diakonissenkrankenhaus Mannheim verlagert. Laut Medienberichten sollen u. a. Gefäßchirurgie, Urologie, Pneumologie mit Schlaflabor sowie die HNO-Belegabteilung betroffen sein. Der Träger, Brüderklinikum Julia Lanz, begründet die Entscheidung mit wirtschaftlichen Schwierigkeiten und einer Neuausrichtung der Medizinstrategie. Laut Gewerkschaft drohen bis 20.10.2025 Heidelberg: Auszeichnungen für junge Heidelberger Forscherinnen und Forscher Heidelberg. Die Universität Heidelberg ehrt am Freitag, 24. Oktober, herausragende wissenschaftliche Leistungen ihres Nachwuchses. In der Aula der Alten Universität werden die Ruprecht-Karls-Preise sowie der Fritz-Grunebaum-Preis verliehen. Die Ruprecht-Karls-Preise, jeweils mit 3.000 Euro dotiert, gehen in diesem Jahr an fünf junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler:Dr. Nicole Sara Colaianni (Geschichte), Dr. Julia Lemp (Global Health), Dr. Letitia 29.06.2025 Harthausen: Cannabis-Anbau in Rheinland-Pfalz: «Die Lernkurve war steil» Harthausen (dpa/lrs) – Ein Jahr nach dem Genehmigungsbeginn für Cannabis-Anbau zieht die Gemeinschaft SüdWest e.V. in Harthausen ein positives Fazit. Der Verein in der Pfalz hatte nach dem Startschuss am 1. Juli 2024 die erste rheinland-pfälzische Betriebserlaubnis für Cannabis erhalten. «Die Lernkurve war steil, aber es hat sich gelohnt», sagte Carsten Boge, erster Vorstand des Vereins, der Deutschen