In der Nachbarschaft des BASF-Werks in den Ludwigshafener Stadtteilen Oppau und Edigheim ist am Donnerstag eine ölige Flüssigkeit niedergegangen. Sie war nach Mitteilung der BASF am frühen Abend zunächst im Umfeld der BASF-Tore 12 und 13 festgestellt worden, später auch in Edigheim.
Der Produktniederschlag sei durch einen technischen Defekt bei einem Abfahrvorgang in einer Anlage im Werkteil Nord entstanden, schrieb die BASF in einer Folgemeldung nach Mitternacht. Die Analysen hätten ergeben, dass es sich um ein handelsübliches Maschinenöl handele. Das Maschinenöl sei kein Gefahrstoff und auch nicht gesundheitsgefährdend. Der Reinstoff sei vom Hersteller als schwach wassergefährdend eingestuft. Obst und Gemüse könnten nach dem Waschen verzehrt werden. Verunreinigte Oberflächen könnten mit Wasser und handelsüblichen Spül- und Reinigungsmitteln gereinigt werden.
Die BASF bietet an, verunreinigte Fahrzeuge auf Kosten des Unternehmens reinigen zu lassen. Betroffene Anwohner können sich hierzu ab 9 Uhr beim Informationszentrum der BASF an Tor 5 melden. Weiter heißt es: „BASF entschuldigt sich bei den betroffenen Anwohnern.“
Die Menschen in den betroffenen Straßenzügen in Ludwigshafen-Oppau waren zunächst von der Berufsfeuerwehr Ludwigshafen, der BASF-Werkfeuerwehr und über die Warn-Apps Katwarn und Nina informiert worden. (rk/lsw/Bild: Archiv BASF)