Do., 23.03.2023 , 15:24 Uhr

Frankenthal: KSB will Umsatz steigern - Rohstoffhunger treibt Pumpengeschäft an

Der Pumpen- und Armaturenhersteller KSB rechnet auch durch die Energiewende und die Elektromobilität im laufenden Jahr mit weiter wachsenden Aufträgen und Umsätzen. Das Unternehmen aus Frankenthal rüstet auch Bergbaufirmen aus. Außerdem plant KSB Investitionen von rund 140 Millionen Euro in seine Standorte weltweit nach rund 122 Millionen Euro 2022, sagte Stephan Timmermann, Sprecher der Geschäftsleitung.

2022 war der Auftragseingang um 450 Millionen Euro auf 2,86 Milliarden gestiegen, der Umsatz kletterte um knapp 230 Millionen Euro auf 2,57 Milliarden. Stark habe sich vor allem das zweite Halbjahr 2022 entwickelt, betonte der unter anderem für Finanzen zuständige Geschäftsführende Direktor, Matthias Schmitz.

Für 2023 rechnet KSB beim Geschäft mit Pumpen mit einem starken Umsatzanstieg (2022: 1,39 Mrd.), im Segment Armaturen mit einen leichten bis spürbaren Anstieg (2022: 333,1 Mio.). Sowohl bei den Auftragseingängen als auch Umsatz dürfte sich der Fokus nach Einschätzung des Konzerns etwas von Europa Richtung Asien und USA verlagern.

Im Geschäft mit Pumpen sieht KSB beispielsweise Potenzial im Bergbau. In der ganzen Welt entstünden Lithium-Minen, sagte Timmermann. Zudem gebe es durch die Elektromobilität großen Bedarf nach Kupfer. Steigende Nachfrage sieht KSB unter anderem auch bei Abwasserpumpen, Pumpen für Reinstwasser beispielsweise in der Batterie- und Chipherstellung, Pumpen für Schürfbagger zum Ausbaggern von Häfen. Im Energiebereich laufe abgesehen von Deutschland in vielen Teilen der Welt der Ausbau der Nuklearenergie.

Die größten Risiken dürften dem Konzern zufolge auch im laufenden Jahr wieder die IT-Sicherheit sowie die Rohstoff- und Materialpreise bergen, betonte das Unternehmen. KSB mit seinen weltweit rund 15 600 Mitarbeitern hatte nach einem Cyber-Angriff im April vergangenen Jahres mit Produktionsausfällen zu kämpfen. Die Konsequenzen seien bis in den Spätherbst 2022 spürbar gewesen, berichtete Timmermann. (dpa/cag)

Das könnte Dich auch interessieren

17.12.2025 Mannheim trägt Nationenpreis aus: Drei statt fünf Sterne Mannheim. Mannheim richtet auch im kommenden Jahr einen Nationenpreis der zweiten Kategorie aus. Damit beginnt die Turnierserie der Springreiter auf dem Maimarkt mit einer Drei-Sterne-Prüfung. Ursprünglich war in Mannheim ein Fünf-Sterne-Nationenpreis geplant. Turnierchef Peter Hofmann erklärte, Nationenpreise seien «unglaublich wichtig. Sie stehen für Tradition, Spitzensport und den Mannschaftsgedanken. Ich bin natürlich sehr froh, dass wir 17.12.2025 St. Leon-Rot: Identität der Toten nach Hausbrand geklärt St. Leon-Rot. Mehr als eine Woche nach dem Wohnhausbrand in St. Leon-Rot (Rhein-Neckar-Kreis) steht die Identität der beiden Toten fest. Es handelte sich um zwei Bewohner im Alter von 25 und 68 Jahren, wie eine Polizeisprecherin sagte. Zuvor hatten mehrere Medien berichtet. Die Brandursache sei jedoch weiterhin ungeklärt, hieß es. Ein Gutachter wurde zu den 16.12.2025 Mannheim/Köln: Xavier Naidoo gibt Konzert-Comeback Köln (dpa) – Der umstrittene Soul-Sänger Xavier Naidoo («Dieser Weg») kehrt am Dienstagabend (20.00 Uhr) mit einem abendfüllenden Konzert zurück auf eine große Bühne. In der Kölner Lanxess-Arena startet der 54-Jährige seine Tournee unter dem Titel «Bei meiner Seele». Am Mittwochabend ist noch ein zweites Konzert an gleicher Stelle angesetzt. Nach Angaben der Konzertagentur Live Nation sind es 15.12.2025 Mannheim: Unbekannte stehlen Stromtrassen-Kabel in Mannheim Mannheim (dpa/lsw) – Durch einen Kupferkabeldiebstahl ist auf einer Baustelle in Mannheim ein Schaden von mehreren Zehntausenden Euro entstanden. Der oder die bislang unbekannten Täter hätten die Kabel von einer Rolle abgeschnitten, teilte die Polizei mit. Mit ihrer Beute seien sie dann entkommen. Der Diebstahl führe nun zu einem vorübergehenden Baustopp. Das 750 Meter lange Kabel muss in