Mi., 21.05.2025 , 09:21 Uhr

Grasellenbach: Ermittler suchen Zeugen zu Großbrand aus dem Jahr 2018 – Verdacht auf Brandstiftung

Grasellenbach – Fast sieben Jahre nach dem verheerenden Großbrand in einem holzverarbeitenden Betrieb in Grasellenbach (Kreis Bergstraße) rollen die Ermittlungsbehörden den Fall neu auf. Das Polizeipräsidium Südhessen und die Staatsanwaltschaft Darmstadt wenden sich mit einem Zeugenaufruf an die Öffentlichkeit, nachdem ein neuer Hinweis eingegangen ist.

Am Abend des 13. Juli 2018 war gegen 21:30 Uhr auf dem Betriebsgelände ein Feuer ausgebrochen, das mehrere Millionen Euro Schaden verursachte. Die Kriminalpolizei geht nach wie vor von vorsätzlicher Brandstiftung als Ursache aus.

Im Zusammenhang mit dem damaligen Geschehen wurde ein Mann beobachtet, der sich laut Zeugenaussagen auffällig verhielt. Die gesuchte Person soll zwischen 40 und 50 Jahre alt gewesen sein, mutmaßlich deutscher Herkunft und mit einem Audi A6 mit DA-Kennzeichen unterwegs. Auffällig waren seine rote Arbeitshose und Waldarbeiterschuhe.

Die Ermittler des Kommissariats 10 der Kriminalpolizei in Heppenheim bitten nun erneut um Hinweise: Wer hat in der Nacht des Brandes verdächtige Beobachtungen gemacht? Wer kann Angaben zu der beschriebenen Person oder dem Fahrzeug machen? Hinweise nimmt die Polizei unter der Telefonnummer 06252 / 7060 entgegen.

Der holzverarbeitende Betrieb in Grasellenbach war in den letzten Jahren mehrfach Schauplatz größerer Einsätze. Im Jahr 2015 griff ein Feuer auf vier Produktions- und Lagerhallen über. Es entstand ein Schaden von rund 2 Millionen Euro. 2019 gingen Sägespäne und Holzhackschnitzel in Flammen auf. Den Schaden damals schätzte die Polizei auf mehrere 100.000 Euro. Auch im Jahr 2022 brannte es in dem Betrieb.

Das könnte Dich auch interessieren

14.12.2025 Kontrollaktion zu Alkohol und Drogen im Straßenverkehr Mainz (dpa/lrs) – Die Polizei in Rheinland-Pfalz plant ab Montag verstärkte Kontrollen und Präventionsarbeit gegen Drogen und Alkohol im Straßenverkehr. Diese Maßnahmen sind Teil der europaweiten Roadpol-Woche vom 15. bis 21. Dezember. Unter anderem beteiligen sich die Polizeipräsidien Rheinpfalz, Westpfalz und Koblenz an der Aktion. Das Polizeipräsidium Rheinpfalz erklärte, man wolle mit der Aktion auf die Risiken im 14.12.2025 Rheinland-Pfalz: Zahl der Zwangsräumungen in Rheinland-Pfalz leicht gestiegen Mainz (dpa/lrs) – Die Zahl der Zwangsräumungen von Wohnungen ist in Rheinland-Pfalz zuletzt leicht gestiegen. Waren es im Jahr 2023 noch 1.125 Fälle, wurden im Jahr 2024 insgesamt 1.169 Zwangsräumungen registriert, wie aus einer Antwort des Bundesjustizministeriums auf eine parlamentarische Anfrage der Linke-Fraktion hervorgeht. Das entspricht in etwa drei Räumungen pro Tag in dem Bundesland. Bundesweit lag die 13.12.2025 Landau: Post gegen Landauer Bürgermeister - Verdächtiger ermittelt Landau (dpa/lrs) – Polizei und Staatsanwaltschaft haben einen 49-jährigen Mann ermittelt, der bei Facebook zu Gewalt gegen den Bürgermeister von Landau aufgerufen hat. Der Mann gestand, den Aufruf im November verfasst zu haben, betonte jedoch, keinen tatsächlichen Angriff geplant zu haben. Bei einer Durchsuchung beschlagnahmte die Polizei zwei Mobiltelefone und einen Laptop. Die Staatsanwaltschaft ermittelt in sechs weiteren 12.12.2025 Mannheimer bekommt gestohlenen Wagen vorerst nicht zurück Mannheim/Dortmund. Ein Mann aus Mannheim, der sich sein gestohlenes Auto bei einem Händler in Dortmund auf eigene Faust zurückgeholt hatte, bekommt sein Fahrzeug nicht zurück. Diese Entscheidung hat die Staatsanwaltschaft Dortmund jetzt getroffen, wie ein Sprecher der Deutschen Presse-Agentur mitteilte. Ob diese juristische Bewertung am Ende Bestand hat, müssen möglicherweise später noch Gerichte entscheiden. Der