Sa., 16.04.2022 , 16:59 Uhr

Heidelberg: Ostermarsch in Heidelberg unter dem Motto "Die Waffen nieder! Friedenslogik statt Kriegslogik!"

Nach Angaben der Veranstalter nahmen am Samstag ca. 300 Personen am diesjährigen Ostermarsch in Heidelberg teil, der, wie in anderen Städten in Deutschland auch, im Zeichen der Ukraine stand. Von der Stadtbücherei zogen die Teilnehmenden zur Schlusskundgebung auf die Heidelberger Neckarwiese.

Ostermärsche finden seit 1960 in Deutschland statt. Neben Heidelberg gab es in der Region auch Zusammenkünfte in Mannheim, Kaiserslautern und in Erbach im Odenwald. In Mannheim standen zur Abschlusskundgebung Tobias Pflüger (IMI, Tübingen) und Maximilian Heßlein (Wirtschafts- und Sozialpfarrer des Kirchlichen Dienstes in der Arbeitswelt -KDA- der Ev. Kirche Mannheim) am Mikrofon. Sie forderten Frieden und Solidarität für die Menschen in der Ukraine.

In diesem Jahr blieben die Ostermärsche nicht ohne Kritik: Viele Experten merkten an, dass man sich besonders informieren solle mit wem man auf die Straße geht und wofür protestiert werde.

Vor den Ostermärschen am Wochenende sorgte sich das Friedensnetz Baden-Württemberg darum, dass die Kundgebungen von pro-russischen Demonstranten unterwandert werden könnten. Laut Dieter Lachenmayer vom Friedensnetz Baden-Württemberg gab es einzelne Demonstranten, die man dieser Richtung zuordnen könnte. «Es war aber nicht problematisch.»

Nach Erkenntnissen der Sicherheitsbehörden im Land unterwandern Linksextremisten seit Kriegsbeginn die Demonstrationen gegen den Krieg in der Ukraine. Dabei verurteilen sie nicht nur den russischen Angriffskrieg, sondern auch der Nato, der USA und der Bundesregierung wird mitunter «Kriegstreiberei» vorgeworfen, wie eine Antwort des Innenministeriums auf eine Anfrage der FDP-Fraktion ergab, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Die Extremisten versuchten auf den Demos, nicht nur ihre politischen Botschaften über die eigene Klientel hinaus zu transportieren, sondern auch neue Anhänger zu gewinnen, warnte Innenminister Thomas Strobl (CDU). (dpa/lg)

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