Mi., 19.02.2025 , 11:29 Uhr

Heidelberg/Uedem: Verglühender Weltraumschrott wohl auch im Südwesten sichtbar

In der Nacht auf Mittwoch haben viele Menschen merkwürdige Lichter am Himmel gesehen. Das Weltraumkommando der Bundeswehr hat eine Erklärung.

Verglühende Raketenteile sind in der Nacht auf Mittwoch über Deutschland und wohl auch dem Südwesten zu sehen gewesen. Wie ein Sprecher des Weltraumkommandos der Bundeswehr im nordrhein-westfälischen Uedem mitteilte, habe es sich um einen unkontrollierten Wiedereintritt eines Teils einer Falcon-9-Rakete in die Atmosphäre gehandelt.

Es gebe keine Erkenntnisse, dass Trümmerteile auf Deutschland gefallen sein könnten, sagte der Sprecher. Wegen der ungewöhnlichen Lichterscheinungen hatten in der Nacht zahlreiche Bürgerinnen und Bürger die Polizei angerufen. Eine Expertin des Hauses der Astronomie in Heidelberg geht davon aus, dass der verglühende Weltraumschrott auch in Baden-Württemberg sichtbar war. Eine genaue Flugroute der Teile gab es nicht.

Weltraumschrott von Elon Musk?

Auf seiner Internetseite gab das Raumfahrt-Unternehmen SpaceX von Tech-Milliardär Elon Musk bekannt, dass eine Falcon 9 um 0.21 Uhr deutscher Zeit 23 Starlink-Satelliten in die erdnahe Umlaufbahn brachte.

Bei der Falcon 9 wird die erste Raketenstufe – der sogenannte Booster – wieder gelandet. Die zweite Raketenstufe verglüht in der Atmosphäre.

Spektakel nicht immer vorhersehbar

Laut der Expertin aus Heidelberg sind solche Ereignisse nur bedingt vorhersehbar. «Wenn Satelliten abgeschaltet werden, kommt häufig eine Ankündigung», so die Sprecherin weiter. Oft würden die Teile aber aus den 50er- und 60er-Jahren stammen und da wisse man häufig nicht vorher Bescheid. «Üblicherweise bleibt nicht mehr als ein Lichtspektakel davon übrig.»

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