Fr., 03.01.2025 , 11:00 Uhr

Kaiserslautern: FCK sucht Hajri-Ersatz und einen Stürmer

Sergio da Silva Pinto könnte beim 1. FC Kaiserslautern künftig Sportchef Thomas Hengen unterstützen. Der Club wird wohl auch auf dem Transfermarkt noch aktiv.

Fußball-Zweitligist 1. FC Kaiserslautern will die Stelle des zum Ende des vergangenen Jahres ausgeschiedenen Technischen Direktors Enis Hajri frühestens im Februar nachbesetzen. Dies erklärte Geschäftsführer Thomas Hengen nach dem ersten Training der Pfälzer im neuen Jahr. «Wir haben gute Gespräche mit Kandidaten geführt. Wir werden aber abwarten müssen, ob wir jemanden für die erste Reihe bekommen oder jemanden, der lieber im Hintergrund arbeitet», sagte der 50-Jährige.

Sergio da Silva Pinto im Gespräch

Nach Angaben von «Bild» ist Sergio da Silva Pinto ein Kandidat für den Posten. Der ehemalige Bundesliga-Profi (Schalke 04, Alemannia Aachen und Hannover 96) war bis Ende November als Kaderplaner bei der SpVgg Greuther Fürth zuständig, zuvor arbeitete er als Scout bei Fortuna Düsseldorf und Eintracht Frankfurt.

Ob der neue Mann dann wie Hajri wieder als Technischer Direktor oder als Sportdirektor arbeiten werde, sei offen. «Wir hoffen, dass wir relativ zeitnah nach dem Transferfenster, das für uns aber klar Priorität hat, eine Einigung erzielen können. Es kann aber auch noch später werden», sagte Hengen.

FCK auf Stürmersuche

Auch weil Torjäger Ragnar Ache auch in dieser Saison verletzungsanfällig ist, sucht der Tabellenneunte im seit Mittwoch geöffneten Transferfenster einen weiteren Angreifer. «Wenn noch ein Stürmer zu bekommen ist, werden wir uns Gedanken machen müssen. Wir müssen aber nicht hyperaktiv werden, wollen aber schon ein bisschen optimieren», betonte Hengen. Immerhin: Ache, der im Ende November eine Wadenverletzung erlitt, soll im einwöchigen Trainingslager auf Malta wieder schrittweise ins Mannschaftstraining integriert werden.

Opoku und Tomiak mögliche Abgänge 

Auch Abgänge in der Winterpause sind Hengen zufolge wahrscheinlich. Akteure, die mit ihren Einsatzzeiten in der Hinrunde nicht zufrieden gewesen seien, würden ihre Möglichkeiten ausloten. Zudem sei es möglich, dass Spieler im Winter den Verein verlassen, die ihre im Sommer auslaufenden Verträge nicht verlängern wollten. Hengen nannte dabei explizit die Namen von Aaron Opoku und Boris Tomiak, der zum Trainingsauftakt krankheitsbedingt fehlten.

Vor dem Rückrundenstart am 18. Januar gegen den SSV Ulm bestreitet der FCK noch zwei Testspiele: Am 8. Januar geht es im Rahmen des Trainingslagers gegen den slowenischen Erstligisten NK Bravo. Den Härtetest bestreiten die Roten Teufel dann am 11. Januar gegen Progrès Niederkorn aus Luxemburg. (dpa)

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