Di., 23.01.2024 , 12:55 Uhr

Karlsruhe: Regierungspräsidium prüft Möglichkeit von Spundwand bei Rheindammsanierung in Mannheim

Karlsruhe/Mannheim. Der Landesbetrieb Gewässer im Regierungspräsidium Karlsruhe (LBG) will die Planungsunterlagen vom 25. Februar 2022 zur Dammertüchtigung des Rheinhochwasserdamms in Mannheim überarbeiten. Die Untere Wasserbehörde der Stadt Mannheim hatte insbesondere darauf hingewiesen, dass die Sanierungsalternative in Form von Spundwänden nicht ausreichend betrachtet worden sei und darum gebeten, entsprechende detailliertere Unterlagen dazu nachzureichen. Eine tief in den Untergrund eingebundene Spundwand, so die Wasserbehörde, weise eine extrem hohe Widerstandskraft auf und könne außerdem den Eingriff in den Baumbestand minimieren.

Damit der Hochwasserschutz am Rheinhochwasserdamm in Mannheim zügig umgesetzt werden kann, wird der LBG prüfen, ob sich für die gesamte Dammtrasse ein überströmungssicheres Bauwerk durch den Bau einer Spundwand in Verbindung mit einem Dammverteidigungsweg herstellen lässt. Inwieweit diese Bauweise dann zu einem geringeren Eingriff in den Baumbestand führen würde, soll ebenso geprüft werden. Erste Planungsgespräche soll es Ende Januar 2024 geben.

Das Land hatte ursprünglich geplant, einen Erdwall zu bauen – dafür hätten 2000 Bäume gefällt werden müssen, was zu großem Unmut in der Bevölkerung führte. Grund für das Sanierungsvorhaben sind Befürchtungen, dass der rund 100 Jahre alte Damm bei starkem Hochwasser nicht mehr standhalten kann. Der zu sanierende Dammabschnitt zwischen Großkraftwerk Neckarau und Speyerer Straße ist dreieinhalb Kilometer lang. (dls)

karlsruhe Mannheim Regierungspräsidium Rheindamm

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