So., 13.04.2025 , 15:29 Uhr

Köln: Rhein-Neckar Löwen verpassen Endspiel beim Final-Four knapp

Köln. Rekordsieger THW Kiel darf weiter vom 13. Pokal-Triumph träumen und hat die Hoffnungen der Rhein-Neckar Löwen auf den dritten Coup nach 2018 und 2023 zunichtegemacht. In einem dramatischen Halbfinale beim Final Four in Köln setzte sich der THW im Duell der beiden Handball-Bundesligisten mit 32:31 (28:28, 14:17) nach Verlängerung durch.

Emil Madsen war mit elf Toren bester Werfer für die Kieler, bei denen Nationaltorwart Andreas Wolff mit zwei gehaltenen Siebenmetern in der Schlussphase zum Sieg-Garanten avancierte. Für die Löwen war Star-Regisseur Juri Knorr neunmal erfolgreich. «Was für ein Fight. Solche Spiele gibt es nur im Pokal», sagte THW-Trainer Filip Jicha in der ARD.

Löwen dominieren vor der Pause

Vom Anpfiff weg entwickelte sich ein rasantes Spiel, in dem sich keine Mannschaft zunächst Vorteile verschaffen konnte. Mitte der ersten Halbzeit erarbeiteten sich die Löwen beim 10:7 dann erstmals ein Drei-Tore-Polster.

Den Kielern fehlte es in Abwesenheit der verletzten Nikola Bilyk und Harald Reinkind vor allem aus dem Rückraum an der nötigen Durchschlagskraft. Über die verfügten die Mannheimer in Person von Ivan Martinovic. Der Kroate war maßgeblich dafür verantwortlich, dass die Löwen nach knapp 25 Minuten beim 15:10 mit fünf Toren vorn lagen.

Doch dann der Schock: Bei seinem fünften Treffer zog sich Martinovic wenig später eine Knieverletzung zu und humpelte mit Tränen in den Augen aus der Arena. Für den Vize-Weltmeister ging es nicht mehr weiter.

Kiel mit toller Moral

Den besseren Start nach dem Wechsel erwischte der THW, der mit zwei schnellen Toren wieder den Anschluss herstellte. Auch von einem erneuten Vier-Tore-Rückstand (17:21) ließen sich die Kieler nicht entmutigen. Mitte der zweiten Halbzeit war die Partie beim 22:22 wieder völlig offen.

Auch nach 60 Minuten gab es noch keinen Sieger. So ging es in die Verlängerung. Dort konnten die Löwen ihren letzten Ballbesitz nicht nutzen, sodass der THW am Ende ausgelassen den Finaleinzug bejubelte. (dpa/fw)

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