Das Land Baden-Württemberg investiert im kommenden Jahr knapp 130 Millionen Euro in das Mannheimer Klinikum. Das teilte das Wissenschaftsministerium nach einem Kabinettsbeschluss mit. Ziel ist es, das Haus wirtschaftlich zu stabilisieren und den zum 1. Januar startenden Klinikverbund mit der Uniklinik Heidelberg umzusetzen.
Rund 66 Millionen Euro der Summe sind für den Ausgleich des aktuellen Defizits vorgesehen. Weitere knapp 44 Millionen Euro fließen in Investitionen, etwa in die Erweiterung der Krankenhausapotheke und die Modernisierung der Kreißsäle. Etwa vier Millionen Euro werden direkt für die Umsetzung des neuen Verbunds benötigt. Zusätzlich stellt das Land 15 Millionen Euro als Risikopuffer bereit.
Wissenschaftsministerin Petra Olschowski betonte, man brauche auch im Verbund ein starkes Universitätsklinikum Mannheim – sowohl für die medizinische Versorgung als auch für Ausbildung und Forschung.