Bei einem SEK-Einsatz in Landau wurde ein Verdächtiger angeschossen. Er habe zuvor Schüsse abgegeben und die Polizeikräfte mit einer Waffe bedroht, heisst es. Die Spezialeinsatzkräfte setzten den 44-Jährigen mit zwei Schüssen in die Beine außer Gefecht. Der Vorfall ereignete sich am Donnerstagabend in der Rietburgstraße im Südwesten der Stadt. Der Mann musste nach Polizeiangaben im Krankenhaus operiert werden, schwebt aber nicht in Lebensgefahr. Zuvor meldeten Zeugen gegen 18.45 Uhr eine verhaltensauffällige Person, nachdem in der Wohnung eines Mehrfamilienhaus Schüsse fielen. In der Wohnung hielt sich der 44-Jährige mit seinen Eltern auf. Es sei aber niemand verletzt worden, heisst es. Die Polizei sperrte das Wohngebiet weiträumig ab und umstellte das Gebäude. Drei Stunden nach dem Alarm nahm das SEK den Verdächtigen fest. Er habe über eine Waffe verfügt. Ob es sich um eine Schreckschusswaffe handelt, steht noch nicht fest. Laut Polizei komme möglicherweise eine psychische Erkrankung des Mannes in Betracht. (mho) Bild: Symbolbild