Bei der BASF in Ludwigshafen hat es am Morgen eine Betriebsstörung gegeben, in deren Folge eine Geruchsfahne in Richtunge Süden gezogen ist Das Unternehmen nahm dazu wie folgt Stellung:
“Heute, 10. August, kam es gegen 7.20 Uhr in einem Betrieb im Werksteil Süd der BASF SE in Ludwigshafen zu einem Produktaustritt. Der Produktaustritt fand in einem Produktionsgebäude statt. Dabei trat ein Gemisch aus Ethylacrylat-Ethanol, Dimethylaminoethanol sowie Dimethylaminoethylacrylat aus.
Die BASF-Werkfeuerwehr war im Einsatz und stoppte den Produktaustritt. Das Produkt wurde mit Bindemittel aufgenommen und fachgerecht entsorgt. Die Ursache wird noch ermittelt. Es gab keine Verletzten.
Die Umweltmesswägen der BASF waren innerhalb und außerhalb des Werksgeländes unterwegs und stellten einen starken Geruch mit abnehmender Intensität fest, der in südliche Richtung zieht.
Die Berufsfeuerwehr Ludwigshafen hat eine Bevölkerungswarnung aktiviert. Die Anwohner werden gebeten, Fenster und Türen geschlossen zu halten sowie Lüftungen und Klimaanlagen abzuschalten.
BASF hat unter der gebührenfreien Telefonnummer (0800) 50 50 500 ein Bürgertelefon eingerichtet.
Die zuständigen Behörden sind informiert.“
Die Warnung der Feuerwehr, Fenster und Türen geschlossen zu halten, wurde gegen 11:20 Uhr über die Warn-Apps Katwarn und NINA wieder aufgehoben.
(Stand: 10. August 2025, 11:20 Uhr)
Meldung von 8:15 Uhr
Nach einer betrieblichen Störung im Werk der BASF hat die Stadt Ludwigshafen die Warn-Apps NINA und Karwarn ausgelöst. In der Meldung heißt es:
„Infolge einer betrieblichen Störung innerhalb der BASF wurden Schadstoffe freigesetzt.
Es kann zu Geruchsbelästigungen im Stadtgebiet kommen.
Schließen Sie Fenster und Türen und schalten Sie Lüftungen und Klimaanlagen ab.“
In der Nacht um 2:53 Uhr hatte die BASF selbst die Bevölkerung bereits über ein Ereignis mit Fackelschein im Werksteil Nord informiert:
“Aufgrund eines technischen Defekts an einer Anlage kann es zu Fackeltätigkeit kommen, die mit sichtbarem Feuerschein und Lärmemissionen verbunden ist.“ Die Fackeltätigkeit könne bis Mitte der kommenden Woche andauern.
Ob die beiden Meldungen im Zusammenhang stehen, ist aktuell nicht klar. Weitere Informationen sind zurzeit nicht bekannt. (Stand: 10. August, 8.15 Uhr / Bild: Symbolbild)