Nach der Explosion auf dem Werksgelände der BASF in Ludwigshafen mit zahlreichen Verletzten hat die Staatsanwaltschaft Frankenthal erste Ergebnisse der Untersuchungen veröffentlicht. Eine eindeutige Ursache könne von den spezialisierten Brandermittlern und Sachverständigen demnach noch nicht genannt werden, dafür seien weitere Auswertungen notwendig. Hinweise auf eine vorsätzliche Tat liegen derzeit allerdings nicht vor. Durch die Explosion und den darauf folgenden Brand wurden 18 Menschen verletzt. Den Schaden schätzt die Behörde auf rund 2 Millionen Euro. Die Explosion nach dem Austritt eines organischen Lösungsmittels hatte sich am vergangenen Montag im Werksteil Süd des weltgrößten Chemieunternehmens ereignet. Der Brand war von der Werkfeuerwehr gelöscht worden. 18 Menschen wurden leicht verletzt, unter ihnen 7 Feuerwehrleute bei den Löscharbeiten. Verschiedene Bereiche des Gebäudes wurden abgestützt und gesperrt. Die betroffene Anlage wurde heruntergefahren. Innerhalb und außerhalb des Geländes waren nach dem Vorfall Umweltmesswagen unterwegs. Diese stellten nach Angaben des Unternehmens innerhalb des Areals und in angrenzenden Teilen leicht erhöhte Werte von Kohlenwasserstoff fest. Eine Gefährdung der Bevölkerung habe aber zu keiner Zeit bestanden. (pol/mj/dpa)