Nach dem Cyberangriff auf die Verwaltung des Rhein-Pfalz-Kreises stellte das rheinland-pfälzische Landeskriminalamt bislang keine akuten Gefahren für die Allgemeinheit fest. Spezialisten des LKA sichten den Angaben zufolge derzeit die im Darknet veröffentlichten Daten und konzentrierten sich insbesondere auf Gefahren für Energie-, Wasser- und Stromversorger. Bislang hätten sich keine Hinweise auf solche Gefährdungen ergeben, heisst es. Nach RNF-Informationen wurden im Darknet durchaus Zugangsdaten zur kritischen Infrastruktur veröffentlicht. Diese seien inzwischen aber wieder versiegelt. Die Polizei konzentriert sich unterdessen darauf, die veröffentlichten Daten zu überprüfen sowie Täter und das Datenleck zu identifizieren. Ende Oktober hackten Kriminelle die IT-Systeme des Rhein-Pfalz-Kreises. Bei den Angreifern handelt es sich nach den bisherigen Erkenntnissen um eine professionelle Gruppe, die Hacker-Angriffe zum Geschäftsmodell gemacht hat. (mho/dpa)