Nach dem Messerangriff mit zwei Toten und einem Schwerverletzten in Ludwigshafen im vergangenen Oktober sind der Stadtverwaltung zufolge rund 22 500 Euro an Spenden zusammengekommen. Die Verteilung an die Hinterbliebenen werde am 30. Januar im Bau- und Grundstücksausschuss erörtert, teilte die Stadt mit. „Das Gremium muss der weiteren Verwendung der Spenden zustimmen.“ Insgesamt habe die Stadtverwaltung rund 190 Einzahlungen registriert, hieß es. Das Spendenkonto sei nun geschlossen worden. Bei der Attacke waren zwei
20 und 35 Jahre alte Männer auf offener Straße mit einem großen Küchenmesser getötet worden, ein 27-Jähriger wurde schwer verletzt. Der Täter ging der Polizei zufolge mit äußerster Brutalität vor. Der Tatverdächtige war von der Polizei im Stadtteil Oggersheim angeschossen und zunächst in einem Krankenhaus behandelt worden. Der 25 Jahre alte Somalier mache keine Angaben zur Tat, wie die Justiz Ende Dezember mitgeteilt hatte. (mho/dpa)