Nach einem Zwischenfall bei der BASF in Ludwigshafen gelangte am späten Freitagabend erneut eine Chemikalie in den Rhein. Nach Angaben des Unternehmens seien mindestens 600 Kilo Propionsäure in den Fluss gelangt. Das Unglück habe sich bei Beladen eines Tankschiffes im Stromhafen ereignet. Die genaue Ursache des Produktaustritts vom Schiff in den Rhein werde von der Wasserschutzpolizei untersucht. Propionsäure ist den Angaben zufolge schwach wassergefährdend und leicht biologisch abbaubar. Aufgrund der Verdünnung sei von keiner Gefährdung von
Wasserorganismen auszugehen, so die BASF. Die zuständigen Behörden seien informiert worden. Das rheinland-pfälzische Umweltministerium habe vorsorglich eine Rheininformation an die Rheinanlieger herausgegeben. (mho) Bild: Symbolbild