Der Bau- und Grundstücksausschuss Ludwigshafen hat sich nach der Debatte um die Verteilung der Spendengelder nach der Bluttat von Oggersheim auf ein neues Verfahren verständigt. Wie die Stadt mitteilt, können Spender, die ausdrücklich den Hinterbliebenen sowie dem schwer verletzten Opfer und nicht der Ex-Partnerin des Täters spenden möchten, dies der Verwaltung per Mail oder Brief mitteilen. Die Fraktion Grünes Forum und Piraten hatte einen Antrag eingebracht, woraufhin die Verteilung der Gelder neu diskutiert wurde. Ein Teil der Öffentlichkeit und Medien hatte zuvor kritisiert, dass die Ex-Partnerin einen Betrag von rund 5000 Euro aus den eingegangenen Spendengeldern erhalten habe. Der Verwaltung wurde daraufhin vorgeworfen, dass sie dies nicht klar genug kommuniziert habe. Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck empfinde es als unerträglich, dass die aktuelle Diskussion die eigentliche Tat, Trauer, Mitgefühl und Anteilnahme überschattet.