Die Ministerpräsidenten treffen sich zum Mittagessen im Staatstheater Mainz. Davor demonstrieren einige Menschen.
Mainz. Der rheinland-pfälzische Regierungschef Alexander Schweitzer (SPD) hat vor dem Beginn der zweitägigen Ministerpräsidentenkonferenz das Gespräch mit Demonstranten gesucht. Einige von ihnen hielten ein Plakat mit «Mainz für das AfD-Verbot» hoch.
«Wir haben uns auch über die Gefahren durch Rechtsextremismus ausgetauscht und ich habe den Persönlichkeiten gedankt dafür, dass sie sich für die Demokratie einsetzen», berichtete Schweitzer. «Das ist übrigens auch ein guter Beitrag zum Stadtbild», sagte er mit Blick auf die von Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) angestoßene Debatte.
Nach Polizeiangaben hatten bis zu 40 Menschen vor dem Staatstheater Mainz demonstriert, in dem sich die 14 Regierungschefs der Länder zum Mittagessen getroffen haben. Die beiden Ministerpräsidentinnen, Anke Rehlinger (SPD/Saarland) und Manuela Schwesig (SPD/Schleswig-Holstein) waren bei dem Treffen nicht dabei.
Auf dem Menü stand eine Niersteiner Weinlesesuppe mit Wurzelgemüsechips. Als Hauptgang gab es Hunsrück-Rehrücken oder als vegane Alternative Mignon von Kürbis. Als Nachspeise wurden Petits Four gereicht. (dpa/lrs)