An einer Weiche der Straßenbahn-Linie im Mannheimer Stadtteil Seckenheim endete die Irrfahrt eines 76-jährigen Autofahrers. Der Mann war nach Polizeiangaben in der vergangenen Nacht gegen 3.30 Uhr irrtümlich ins Gleisbett des öffentlichen Nahverkehrs eingebogen und etwa 600 Meter weiter gefahren. Ein Anwohner hörte das Scheppern des Autos auf ungewohntem Untergrund und alarmierte die Polizei. Die Beamten entdeckten den Falschfahrer an einer Weiche, an der das Fahrzeug zum Stehen gekommen sei. Wie es heisst, blieb der betagte Mann am Steuer unverletzt. Er habe zwar nicht unter Alkoholeinfluss gestanden, machte aber einen verwirrten Eindruck. Das nicht mehr fahrbereite Auto musste abgeschleppt werden. An den Gleisen kam es laut Polizei zu geringfügigen Schäden, die durch Monteure der Verkehrsbetriebe RNV noch in der Nacht behoben werden konnten. Störungen im Straßenbahnverkehr gab es deshalb keine. (mho) BILD: SYMBOLBILD