So., 10.10.2021 , 20:27 Uhr

Mannheim/Erfurt: Staffelwechsel bei der Bundesgartenschau

Mannheim hat am Sonntag in Erfurt symbolisch die Fahne für die nächste Bundesgartenschau (Buga) übernommen. Die Quadratestadt richtet die Schau vom 14. April bis 8. Oktober 2023 aus. Mannheims Oberbürgermeister Peter Kurz (SPD) sagte bei der feierlichen Übergabe: «Wir freuen uns, diesen Staffelstab übernehmen zu können.» Es gebe Ähnlichkeiten zwischen den Konzepten in Erfurt und Mannheim, wie die Umwandlung einst militärischer Flächen in zivil genutzte. Von der Buga 23 werde ein Signal ausgehen, dass Nachhaltigkeit mehr statt weniger Lebensqualität bedeute. Im Fokus stehen Klimawandel, Anpassung an dessen Folgen, Nahrungssicherung und Energieversorgung.

Die Fahne kann Kurz noch nicht mit nach Hause nehmen, sie wird erst am Dienstag nach Mannheim gebracht. Zunächst erhielt die Stadt statt des Banners einen Blumenkasten. Zugleich versammelten sich alle Beteiligten gemeinsam vor den Bannern, was als symbolische Übergabe gelten kann.

Die in Thüringens Landeshauptstadt am 23. April eröffnete Gartenschau hatte sehr mit den Einschränkungen wegen der Corona-Pandemie zu kämpfen. So blieben die Ausstellungshallen zunächst wochenlang geschlossen, die Besucher konnten nur das Freigelände erkunden. Die Besucherzahl blieb mit 1,5 Millionen deutlich hinter den Zahlen in der Vor-Pandemie-Zeit zurück.

Die Mannheimer Ausrichter rechnen mit 2,1 Millionen Besuchern. Derzeit werden die Kosten für die Schau auf 40 Millionen Euro kalkuliert. Mit über 100 Hektar gehört sie zu den bislang größten Ausstellungen von Blumen und Gärten.

Die Buga 23 findet auf zwei sehr unterschiedlichen Geländen statt. Während der Luisenpark nach dem Vorbild englischer Landschaftsparks entstanden ist, ist das Spinelli-Gelände geprägt durch seine ehemals militärische Nutzung.

Zur Mannheimer Delegation gehörten auch Comedian Bülent Ceylan – gebürtiger Mannheimer – und der Jazz-Trompeter Thomas Siffling mit Band.

Buga Erfurt Mannheim

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