Die INTER Allgemeine Versicherung kooperiert mit dem Heidelberger Start-up Enzo, um Leitungswasserschäden frühzeitig zu erkennen. In einem Pilotprojekt werden bei ausgewählten INTER-Kunden Sensoren installiert, die mithilfe künstlicher Intelligenz ungewöhnlichen Wasserverbrauch oder Leckagen identifizieren.
Das Start-up Enzo hat dafür den one.drop-Sensor entwickelt, der einfach am Hauptwasserrohr im Keller angebracht wird. Erkennt das System Unregelmäßigkeiten, werden die Kunden per App oder E-Mail informiert. Laut Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) sind rund 50 Prozent der Wohngebäudeschäden auf undichte Wasserleitungen zurückzuführen.
INTER-Vorstandssprecher Roberto Svenda betont die Bedeutung von Prävention: „Wasserschäden bleiben oft zu lange unentdeckt, was zu hohen Reparaturkosten führt. Mit diesem Projekt wollen wir Schäden frühzeitig minimieren.“
Das Heidelberger Start-up Enzo sieht in der Kooperation einen zukunftsweisenden Schritt für die Versicherungsbranche. Geschäftsführer Sascha Wolf hebt hervor, dass Versicherungen nicht nur als Schadenregulierer, sondern als aktive Risikomanager agieren sollten. (Bild: Enzo)