Der Karfreitag ist in der Tuningszene gemeinhin als „Car-Friday“ bekannt. Deshalb führte die sogenannte Ermittlungsgruppe Poser des Polizeipräsidiums Mannheim auch in diesem Jahr schwerpunktmäßige Kontrollen durch. Wie die Polizei mitteilt, seien dabei insgesamt 53 Fahrzeuge und 67 Personen kontrolliert worden. Die Kontrollen fanden dabei an den Kapuzinerplanken in Mannheim, im Stadtgebiet Heidelberg und an verschiedenen Stellen im Rhein-Neckar-Kreis statt. Letztendlich stellten die Spezialisten an 14 Fahrzeugen Veränderungen fest, wodurch deren Betriebserlaubnis erlosch. Wie es heißt, waren vier Fälle so gravierend, dass die Fahrzeuge zur weiteren Begutachtung sichergestellt werden mussten. Bei den frisierten Autos, traten am häufigsten Manipulationen an der Abgasanlage in Erscheinung.
Darüber hinaus leiteten die Polizisten fünf Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen unnötiger Lärmverursachung ein. Zudem ergaben sich drei Geschwindigkeitsverstöße. Eine weitere Person muss sich wegen eines Rotlichtverstoßes verantworten.

Flankierend zu den polizeilichen Maßnahmen am „Car-Friday“ führte die Stadt Mannheim an verschiedensten Stellen im Stadtgebiet Geschwindigkeitskontrollen durch. An zwei Messstellen wurden insgesamt 54 Geschwindigkeitsüberschreitungen erkannt. Drei Fahrzeugführer müssen mit einem Fahrverbot rechnen. (pol/fw)