Nach einem zunächst erfolgreichen Raubdelikt in den Mannheimer Quadraten am Wochenende, muss sich ein 22-jähriger Mann vor Gericht verantworten. Laut Polizei und Staatsanwaltschaft kam es Samstagabend gegen 23:30 Uhr zunächst zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen einem 17-Jährigen und dem 22-jährigen Tatverdächtigen in den N 7-Quadraten. Im weiteren Verlauf soll der Tatverdächtige dem 17-Jährigen den Weg versperrt und versucht haben, ihm seine Halskette zu entreißen. Daraufhin soll sich eine bislang unbekannte Person beteiligt und versucht haben, an die Armbanduhr des 17-Jährigen zu gelangen, der seine Hand jedoch entziehen konnte. Die bislang unbekannte Person soll sich daraufhin zu einer weiteren bislang unbekannten Person begeben haben, die sich sodann zu dem 17-Jährigen umgedreht, das T-Shirt hochgezogen und an einen Gegenstand gegriffen haben soll, der vom Opfer als Schusswaffe erkannt wurde. Der 17-Jährige soll hierdurch so eingeschüchtert gewesen sein, dass er sich nicht gewehrt habe, als der Tatverdächtige ihm die Halskette vom Hals gerissen habe. Danach flüchteten der Tatverdächtige und die bislang unbekannten Personen. Der 22-Jährige konnte kurze Zeit später durch die alarmierten Polizeikräfte im Kaiserring festgenommen werden. Die entwendete Halskette konnte bei ihm sichergestellt werden. Bereits am Sonntag wurde er einer Haftrichterin vorgeführt, die den Haftbefehl wegen des Verdachts des schweren Raubes aufgrund von Flucht- und Verdunkelungsgefahr erließ und in Vollzug setzte. Anschließend wurde der Tatverdächtige in eine Justizvollzugsanstalt gebracht. Die Ermittlungen dauern an, vor allem die Suche nach den beiden noch unbekannten Mittätern läuft momentan auf Hochtouren. (pol/mj)