Mo., 03.06.2024 , 10:39 Uhr

Mannheim: Rhein-Neckar-Kreis informiert über Entschädigung für Opfer und traumatisierte Menschen nach Messerangriff

Mannheim/Heidelberg. Nach dem Messerangriff mit mehreren Schwerverletzten und einem getöteten Polizisten hat der Rhein-Neckar-Kreis über eine Entschädigung für Opfer informiert. Viele Menschen habe der Angriff fassungslos gemacht und traumatisiert zurückgelassen, hieß es in einer Mitteilung. Betroffene können sich an das Versorgungsamt im Landratsamt wenden, das auch für die Stadt Mannheim zuständig ist, hieß es weiter.

Menschen, die Opfer eines vorsätzlichen, tätlichen, rechtswidrigen Angriffs geworden sind und hierdurch eine gesundheitliche Schädigung erlitten haben beziehungsweise Personen, die in Folge des Miterlebens der Tat eine gesundheitliche Schädigung erlitten haben, können wegen der gesundheitlichen und auch wirtschaftlichen Folgen nach dem Sozialgesetzbuch auf Antrag Leistungen erhalten.

Um psychische Folgen zu vermeiden, sei es nach Angaben des Kreises notwendig, schnell über das Erlebte mit Ärzten sprechen zu können, die auf die Bewältigung eines Traumas spezialisiert sind. Auch hier biete das Versorgungsamt Betroffenen im Rahmen der sogenannten Schnellen Hilfen Unterstützung an.

Das Zentrum für Psychische Gesundheit Schwetzingen ist auf die schnellen Hilfen als Trauma-Ambulanz spezialisiert. Betroffene können unter der Rufnummer 06202 848020 oder per E-Mail (ambulanz@zfpg-schwetzingen.de) einen Termin vereinbaren. (dls)

Mannheim Marktplatz polizei Rhein-Neckar-Kreis

Das könnte Dich auch interessieren

02.06.2025 Mannheim: Millionen Betroffene sexualisierter Gewalt – auch digitale Kanäle spielen zentrale Rolle Fast 13 Prozent der Deutschen im Alter zwischen 18 und 59 Jahren haben in ihrer Kindheit oder Jugend sexualisierte Gewalt erlebt. Das entspricht rund 5,7 Millionen Menschen. Besonders häufig betroffen sind Frauen – in der Altersgruppe der 18- bis 29-Jährigen liegt der Anteil sogar bei über 27 Prozent. Mannheim. Das sind zentrale Ergebnisse der ersten 13.02.2025 «Junger, netter Mann»? Prozess um tödlichen Messerangriff Es ist ein blutiger Fall, der per Kamera dokumentiert wurde und die Republik erschütterte: die Messerattacke von Mannheim. Aber dem Verfahren, so der Richter, sind Grenzen gesetzt. Stuttgart/Mannheim (dpa/lrs) – Unter strengen Sicherheitsvorkehrungen hat der Prozess gegen einen 26-jährigen Afghanen wegen der tödlichen Messerattacke auf dem Mannheimer Marktplatz begonnen. Der Generalbundesanwalt hat Anklage gegen Sulaiman 16.12.2024 Mannheim: Erdmännchen Toni - Maskottchen für familienfreundlichen Justizvollzug hat einen Namen Mannheim. Ministerin der Justiz und für Migration Marion Gentges MdL hat am Montag in der Justizvollzugsanstalt Mannheim den Namen des neuen Maskottchens für den familienfreundlichen Justizvollzug bekanntgegeben. Das Erdmännchen Toni wird künftig als Symbol für die kindgerechte Gestaltung des Besuchsumfelds und die Unterstützung der Kinder inhaftierter Eltern stehen, hieß es in einer Mitteilung des baden-württembergischen 10.11.2025 Ludwigshafen: Doch ein Cyber-Angriff? Ludwigshafen. Die ungewöhnlichen Aktivitäten im Ludwigshafener Datennetz am Donnerstag waren offenbar ein Cyber-Angriff. Das teilte die Verwaltung am Sonntag mit. „Die Anzeichen, dass es sich bei dem Vorfall um einen Cyber-Angriff gehandelt haben könnte, haben sich verdichtet“, heißt es. Die Überprüfung der IT-Systeme der Stadt Ludwigshafen sei am Wochenende planmäßig gelaufen. Bis Sonntag wurden keine