71 Menschen aus fünf Nationen haben die ehemalige Martinsschule in Ladenburg bezogen. Bis zu 160 Asylsuchende werden bis September in den ehemaligen Klassenräumen unterkommen. Nach Angaben des Landrats des Rhein-Neckar-Kreises, Stefan Dallinger, leben die Familien völlig eigenverantwortlich. So erhalten sie zum Beispiel keine Sachleistungen, sondern Geld, um sich selbst zu versorgen. Die Unterbringung ist auf fünf Monate begrenzt. Ab Februar nächsten Jahres wird die Schule als vorläufiger Ersatz für das sanierungsbedürftige Carl Benz Gymnasium benötigt. Wie es heißt, wird bis dahin im Landkreis nach einem Ausweichquartier für die Asylbewerber gesucht.