Wie das Statistische Landesamt Baden-Württemberg, waren zum Jahresende 2022 im Südwesten 26 Prozent mehr Sex-Arbeiterinnen und Arbeiter angemeldet als im Vorjahr, nämlich knapp 3500. Das sind allerdings immer noch deutlich weniger als vor der Corona Pandemie. Ende 2019 waren den Angaben nach im Land fast 5000 in der Prostitution tätige Menschen angemeldet. Die meisten der angemeldeten Prostituierten haben eine ausländische Staatsangehörigkeit, am häufigsten sind die rumänische, bulgarische und spanische. Nur jede sechste gemeldete Person in der Prostitution ist deutsch. Überall im Land gibt es Beratungsstellen für Prostituierte, die aussteigen wollen. In Mannheim feiert das Projekt Amalie in diesem Jahr sein zehnjähriges Bestehen.