Viel Aufsehen erregte am Sonntagabend auf der Konrad-Adenauer-Brücke zwischen Mannheim und Ludwigshafen ein Mann, der aus privaten Gründen drohte, sich in den Rhein zu stürzen. Fast zwei Stunden hielt er Polizei Feuerwehr und Rettungsdienste in Atem. Während eine ganze Flottille von Rettungsbooten unterhalb der Brücke Posten bezog, sprach ein Polizist geduldig auf den Mann ein, der erst nach langem Zögern seine Absicht aufgab. Er kam in ein Ludwigshafener Krankenhaus. Während der Aktion war die Rheinbrückenauffahrt in Mannheim gesperrt, auf Ludwigshafener Seite floss der Verkehr nur einspurig, wodurch Richtung Mannheim ein langer Stau entstand. An beiden Rheinufern verfolgte eine große Zahl von Zaungästen die Rettungsmannschaften. Bis zu deren Einsatzende war auch die Schiffahrt auf dem Fluss gesperrt.