Di., 28.01.2025 , 18:05 Uhr

Auf dem Weg zum Urnengang am 23. Februar

Bundestagswahl: Die AfD empfindet Rückenwind

Der tödliche Angriff eines Afghanen auf eine Gruppe Kinder vergangene Woche in Aschaffenburg: Er hat den Wahlkampf verändert. Migration und innere Sicherheit stehen in der Liste der Themen wieder auf Nummer 1 – morgen bringt die CDU im Bundestag ihre Anträge zur Verschärfung der Gesetzeslage an den Grenzen und bei der Abschiebung ein. Die erste Partei, die den Schulterschluss versprach, war die AfD. Die Alternative für Deutschland, seit Wochen auf Platz zwei in den Umfragen mit Werten um die 20 Prozent, hat es im Moment denkbar einfach: Koalieren will zwar niemand mit ihr – aber die Rechten setzen darauf, dass unter dem Druck der Ereignisse die Brandmauer fällt. Und so ist vor Ort der Ton alles andere als radikal. Beobachtungen in Heidelberg und im pfälzischen Annweiler.

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