Nach knapp sechs Monaten ging heute am Landgericht Frankenthal der Prozess um das BASF Explosions-Unglück im Oktober 2016 zu Ende. 28 Verhandlungstage benötigte das Gericht, um über die Schuld des 63-jährigen Angeklagten zu befinden. Der Schweißer flexte nach Überzeugung der Richter an jenem verhängnisvollen 17. Oktober auf dem BASF Werksgelände das falsche Rohr an und löste damit eine verheerende Explosion mit fünf Toten und 44 zum Teil schwer Verletzten aus. Der BASF sprachen die Richter Versäumnisse und eine Mitverantwortung zu, die aber nicht strafrechtlich zu fassen sei.