Heidelberg Days 2025 als globaler Branchentreff im neuen „Home of Print“
Mit einem emotionalen Festakt hat die Heidelberger Druckmaschinen AG ihr 175-jähriges Bestehen gefeiert – und dabei eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass der Traditionskonzern in einer sich wandelnden Branche mit klarer Vision vorangeht. Rund 1.500 Gäste aus 36 Nationen kamen zu den Heidelberg Days 2025 in die Firmenzentrale. Im Zentrum stand die feierliche Eröffnung des neuen „Home of Print“, einer Innovationsplattform und Begegnungsstätte zugleich.
„Unser Anspruch ist, dass dies das Mekka ist der Druckindustrie ist“, sagte Vorstandschef Jürgen Otto im Rahmen der Veranstaltung. Heidelberg verstehe sich heute als Treiber der Branche, als Ort des Austauschs – und als Ideengeber.
Im Film wird deutlich, wie umfassend sich HEIDELBERG neu positioniert hat: Vom Maschinenhersteller zum Systemanbieter mit End-to-End-Kompetenz. Software, Hardware, Verbrauchsmaterialien, Services – alles greift ineinander.
Bertram Kawlath, Vorsitzender des VDMA-Fachverbands Druck- und Papiertechnik, betonte im Interview: „Das Motto ist Kontinuität durch Wandel. Und da zu sehen, was wird morgen gebraucht – mit Digitalisierung, mit modernster Technologie – das sichert die Zukunft. Und das tut man hier.“
Ein Beispiel dafür: der stark wachsende Bereich Verpackungsdruck. Ob mit der Speedmaster XL 106 im Bogenoffset oder der Hochleistungsmaschine Boardmaster – HEIDELBERG deckt alle Bedarfe ab. Und geht neue Wege: In Zusammenarbeit mit manroland sheetfed kehrt das Großformat zurück. Die neue Cartonmaster CX-145 ist ab sofort Teil des HEIDELBERG-Ökosystems.
Auch der Digitaldruck gewinnt an Bedeutung: Mit der Jetfire 50 zeigt HEIDELBERG, wie Brillanz und Geschwindigkeit auch in kleineren Auflagen möglich sind – eingebettet in einen hybriden Workflow.
Helge Beisner, Geschäftsführer einer Druckerei bei Hamburg, lobte im Gespräch die Gesamtstrategie: „Sie können von der Druckvorstufe über die Druckmaschine bis zur Weiterverarbeitung komplett ihre Druckerei vernetzen – sehr effizient und kostensparend.“
Technologisch im Zentrum: die KI-gestützte Plattform Prinect, die auf weltweit rund 11.000 angeschlossene Systeme zurückgreift. Sie entscheidet in Echtzeit, welche Maschine für welchen Auftrag optimal geeignet ist – ein echter Effizienzgewinn.
Dr. David Schmedding, Vorstand für Technologie und Vertrieb, fasst es so zusammen: „Prinect ist der Backbone in jeder Druckerei. Wir haben das System so weiterentwickelt, dass es automatisiert, KI-basiert entscheidet – für maximale Qualität und Wirtschaftlichkeit.“
Am Ende bleibt ein Eindruck: HEIDELBERG hat sich neu erfunden – und dabei seine Geschichte nicht vergessen. Der Film endet mit einer klaren Botschaft von CEO Jürgen Otto: „Wir wollen der kompetenteste Player im Bereich Print und Verpackungen sein. Und mit unseren Kunden begeisternde Produkte schaffen. Darauf freuen wir uns.“