Do., 27.02.2025 , 14:58 Uhr

Heidelberg Materials: Positives Ergebnis und stabiler Ausblick

Deutschlands Nr. 1 bei Zement und Transportbeton Heidelberg Materials hat heute seine Zahlen für 2024 und die Strategie für die Zukunft präsentiert. Trotz Schwierigkeiten in der Heimat unter anderem wegen des eingebrochenen Wohnungsbaus sieht man sich insgesamt auf Innovations- und Wachstumskurs.

Zunächst gab es gute Zahlen für die Anleger: Das Ergebnis des laufenden Geschäftsbetriebs ist um 6 % auf ein neues Allzeithoch von 3,2 Mrd € gestiegen. Das bereinigte Ergebnis pro Aktie um 11 % auf 11,90 €. Und die Rendite auf das eingesetzte Kapital erreichte wie im Vorjahr einen Wert von knapp 10 %.

Und auch der Ausblick ist stabil. Für die Heidelberger ist der Kernmarkt Nordamerika zunehmend wichtig geworden. Deshalb hat der Konzern im vergangenen Jahr seine Präsenz dort, aber auch in anderen Wachstumsmärkten durch Zukäufe weiter ausgebaut.

Für die Zukunft des Standortes Deutschland und auch Europa sieht CEO Dominik von Achten die Notwendigkeit für geringere Energiepreise und eine bessere Nutzung des eigenen Datenschatzes.

Bei den Themen CO2-Reduktion und Nachhaltigkeit setzt Heidelberg Materials seine Innovationsstrategie fort: U.a. soll in diesem Jahr die Einführung des Net-Zero-Zements evoZero erfolgen. Im Juni eröffnet in Norwegen das weltweit erste großtechnische CO2-Abscheideprojekt in der Zementindustrie. Und bei ThermoCem in Paderborn werden durch niedrigere Temperaturen beim Brennvorgang 40% weniger CO2 sowie 30% weniger Materialeinsatz erreicht.

Darüber hinaus soll die Nutzung von alternativen Brennstoffen weiter ausgebaut werden, bspw. durch Nutzung von alten Autoreifen, getrocknetem Klärschlamm oder Reststoffen aus der Reisernte.

Seit 1990 hat das Unternehmen seine Emissionen pro Tonne zementartigem Material von 750 auf 527 kg gesenkt. Ziel für 2030: Dann sollen es lediglich noch 400 kg sein.

Das könnte Dich auch interessieren

17.12.2025 19:10 Min Ältester privater regionaler Fernsehsender kurz vor dem Aus: Bei RNF ist es fünf vor 12 Es ist fünf vor zwölf. Es brennt lichterloh beim Rhein-Neckar Fernsehen. Wenn bis Freitag, 19. Dezember 2025, keine kurzfristige finanzielle Lösung gefunden wird, müssen wir den Sendebetrieb einstellen. Damit stünde die Metropolregion Rhein-Neckar vor dem Verlust einer Institution, die seit fast vier Jahrzehnten für unabhängigen, regionalen Journalismus steht. Das Interview von Laura Grimm mit Tobias 15.12.2025 03:44 Min BASF: Neue Standortvereinbarung ab 1.1.2026 Die Chemieindustrie in Deutschland steckt schon seit geraumer Zeit in der tiefsten Krise seit Jahrzehnten. Die BASF in Ludwigshafen befindet sich infolgedessen in einem grundlegenden Prozess der Umstrukturierung. Heute haben Unternehmensleitung und Arbeitnehmervertretungen der BASF SE eine neue Standortvereinbarung bekanntgegeben – quasi in letzter Sekunde: Die alte läuft nämlich Ende des Jahres aus. Stefan Kühlein 30.10.2025 03:00 Min Eichbaum in der Krise - Traditionsbrauerei meldet Insolvenz in Eigenverwaltung an Am frühen Donnerstagvormittag bestätigt eine Veröffentlichung, was schon seit Tagen ein Gerücht ist: Eichbaum ist insolvent – das Verfahren läuft in vorläufiger Eigenverwaltung. Das bedeutet: Die Geschäftsführung bleibt vorerst im Amt, wird aber von einem Sachverwalter kontrolliert. Rund 300 Mitarbeitende hoffen nun, dass der Betrieb fortgesetzt werden kann. Doch im Unternehmen brodelt es schon länger. 23.10.2025 00:36 Min Baden-Württemberg: Land investiert in Brücken-Sanierung Land investiert in Brücken-Sanierung Baden-Württemberg will in den nächsten Jahren hunderten Brücken ein Update verpassen. Bis 2030 sollen 180 Brücken, bis 2036 rund 450 weitere erneuert oder verstärkt werden. Viele Bauwerke seien in die Jahre gekommen, sagt Verkehrsminister Winfried Hermann – der neue Umsetzungsplan soll dafür sorgen, dass Straßen sicher und leistungsfähig bleiben. Das Land