Wohnraum darf keine Handelsware werden. Durch Studenten und einen hohe Anteil von Singles ist der Wohnungsmarkt in Heidelberg in Schieflage. Nur in Millionenstädten wie München sind die Preise noch höher. Entspannung wird nun nach dem Freiwerden der amerikanischen Kasernen erwartet. Über 800 Wohnungen
werden in der Südstadt frei. Da ist auch die städtische Wohnungsbaugesellschaft in der Pflicht. Ohne städtische Mittel geht es am Ende nicht. Einige Stadträte beteiligten sich an der Kundgebung. Solange sich der Wohnungsmarkt nicht entspannt, sind viele Menschen gezwungen, in eine Wohnung im Umland zu ziehen, hieß es. Das schadet der Umwelt und der Stadt gehen Steuereinnahmen verloren. Und so fehlt dann am Ende wieder das Geld für bezahlbaren Wohnraum. (8.03.2013)