Bei dem Festakt erläuterte Lehrstuhlinhaber Professor Alexander Siegmund die Ziele des von der Weltorganisation vergebenen „Chairs“ für Erdbeobachtung und Geokommunikation von Welterbestätten und Biosphärenreservaten. So sollen mit den modernen Geomedien Umweltveränderungen untersucht und aufgezeigt werden, wie wichtig der Schutz der Unesco Welterbestätten und der Bioreservate ist. Dazu gehören nicht nur Bauwerke wie die Chinesische Mauer sondern beispielsweise auch die Everglades in Florida, die Ruinen von Bosra in Syrien und der Regenwald von Sumatra. Mit Hilfe von Satellitendaten und Animationen können die Heidelberger Forscher Aussagen über den Zustand dieser Welterbestätten treffen. Oder wie bei der Heidelberger Bahnstadt, wichtige Hinweise für die künftige Nutzung brachliegender Flächen geben.