Das Management hält laut Gewerkschaft an den Plänen fest, den gesamten Karosserie-Rohbau von Mannheim nach Tschechien zu verlagern. Dies bedeute einen Kahlschlag und eine Gefahr für den Industriestandort Mannheim, heisst es. Der IG-Metall-Bevollmächtigte Thomas Hahl sagte auf RNF-Anfrage dass es bislang zwei Gesprächsrunden mit der Konzernleitung gegeben habe, zuletzt am 4. Oktober. Die Gewerkschaft fordert konstruktive Vorschläge zur Steigerung der Effizienz und Rentabilität des Standorts, damit er nachhaltig wettbewerbsfähig sei. Man gehe kämpferisch in weitere Verhandlungen. Das Unternehmen befindet sich nach Angaben eines Konzernsprechers in Gesprächen, bei denen sozialverträgliche Lösungen für die Belegschaft erörtert werden. Der Standort mit insgesamt 8500 Beschäftigten ist einer der größten Arbeitgeber in Mannheim.