Erst der Eintrag ins Goldene Buch der Stadt, danach große Wiedersehensfreude mit alten Klassenkameraden an seiner Schule: Nobelpreisträger Stefan Hell besuchte am Vormittag seine ehemalige Heimatstadt Ludwigshafen. Im Rathaus empfing Oberbürgermeisterin Dr. Eva Lohse den Professor, der in diesem Jahr zusammen mit zwei Amerikanern den Chemie-Nobelpreis verliehen bekam für die Entwicklung der superauflösenden Fluoreszenzmikroskopie. Danach besuchte der 52jährige das Carl-Bosch-Gymnasium, wo er fünf Jahre lang die Schulbank drückte und 1981 sein Abitur machte. Übrigens ohne das Fach Chemie – dieses hatte er in der 10. Klasse abgewählt und stattdessen Informatik gewählt, wie er schmunzelnd erzählte. Hell ist Direktor am Max-Plank-Institut für biophysikalische Chemie in Göttingen und Leiter der Abteilung „Hochauflösende Optische Mikroskopie“ am Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) in Heidelberg. Mehr zu seinem Besuch in Ludwigshafen heute in RNF Life. Das gesamte Interview mit ihm gibt es aber schon bei uns auf der Homepage. (wg)