Das Motiv des Todesfahrers von Mannheim, der durch eine Fußgängerzone gerast war und dabei zwei Menschen getötet und mehrere verletzt hatte, bleibt unklar.
Bislang deute nichts darauf hin, dass der Tat unmittelbar eine extremistische Gesinnung zugrunde lag, teilt das Landeskriminalamt mit.
Es sei unverändert von einer psychischen Erkrankung auszugehen. Der Deutsche schweigt den Angaben zufolge weiter.
Zur Erinnerung an die Ereignisse vom 3. März will die Stadt ab der kommenden Woche einen zentralen Ort der Trauer einrichten. Am Paradeplatz werde an Sitzbänken ein Schild zum Gedenken aufgestellt. Dort könnten Blumen und Kerzen als Zeichen der Trauer und Anteilnahme zentral niedergelegt werden. Bisher abgelegte Blumen und Kerzen werden zu diesem Platz gebracht.
Ebenso hat die Mannheimer Bürgerstiftung ein Spendenkonto eingerichtet.
Wer Opfer der Todesfahrt unterstützen will, könne das mit einer Spende tun. Aus den Spendenmitteln soll auch die Arbeit der Notfallseelsorge in Mannheim unterstützt werden.
Unterdessen haben die Grünen im Bundestag vergeblich versucht, einen Bericht zur Todesfahrt von Mannheim auf die Tagesordnung des Innenausschusses zu setzen. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur lehnten die Fraktion von CDU/CSU und SPD dies ab.