Er soll den Opfern die eigene Herstellung von hygienisch einwandfreiem, trinkbarem Wasser ermöglichen. Professor Peter Kunz vom Institut für Biologische Verfahrenstechnik an der Hochschule Mannheim entwickelte zusammen mit der International Water Aid Organization einen mobilen Koffer, der „vom Flugzeug aus abgeworfen“ werden kann. Der Prototyp wurde mit dem Know How der Ludwigshafener Firma Engelsmann konstruiert. Der Notfallwasserkoffer soll alles enthalten, um aus 200 Litern verschmutztem Wasser ein hygienisch unbedenkliches Wasser für 20 Menschen aufzubereiten, die damit drei Tage versorgt werden können. Er kommt ohne Strom und Chemikalien aus. In Serie hergestellt, soll er weniger als 200 Euro kosten.