Das „Mannheimer Loch“ und kein Ende – der Prozess um ein abgerissenes Kunstwerk in der Kunsthalle fand auch heute noch kein Urteil.
Das Gerichtsverfahren macht klar, dass sich Kunst, Mäzenatentum und Verwaltung nicht wirklich vertragen.
Bei der Kunst – da geht es um Kreativität und Freiheit,
bei der Verwaltung eher um Bürokratie und das Kleingedruckte,
Sponsoren und Mäzene wiederum fördern ihrerseits die Kreativität.
In diesem Dreieck scheint nun die Stadt Mannheim nach der Klage einer Künstlerin festzustecken. Sie hatte im Jahr 2006 Kunstwerke in der Kunsthalle installiert. Zumindest eines davon ist durch den Abriss des Mitzlaff-Baus zerstört worden.
Deshalb klagt die Frau auf einen Baustopp oder zumindest Schadensersatz.