Mi., 19.09.2018 , 15:13 Uhr

Mission Horizons: Alexander Gerst steuert Roboter von der ISS aus

Alexander Gerst hat am 17. August 2018 einen Roboter ferngesteuert – bei einer Geschwindigkeit von 28.800 km/h – 400 km über der Erde – von der Internationalen Raumstation aus. Justin – so der Name des Roboters – war im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt in Oberpfaffenhofen stationiert. Die ESA hat mehrere Experimente von der Raumstation mit Robotern durchgeführt, um das Netzwerk, das Kontrollsystem und die Roboter auf der Erde zu testen. Dies ist ein neuer Bereich für alle Beteiligten und jeder Aspekt muss getestet werden. Dies ist die dritte in einer Reihe von SUPVIS-Justin-Orbitalexperimenten. Die erste wurde im August 2017 vom ESA-Astronauten Paolo Nespoli durchgeführt. Das SUPVIS-Justin-Experiment dauerte insgesamt rund vier Stunden. Dazu gehörten Setup, Software-Updates und zwei Stunden Interaktion zwischen Alexander und Justin. Die Tests wurden ausgewählt, um Zukunftsszenarien zu ermöglichen, in denen Astronauten, die um ferne Planeten und Monde kreisen, Roboter anweisen können, schwierige oder gefährliche Aufgaben zu erledigen und vor der Landung eine Basis zur weiteren Erforschung aufzustellen. Das Experiment passt in die Strategie der ESA, um sich auf die weitere Erforschung unseres Universums vorzubereiten.

 

Flying at 28 800 km/h, 400 km above Earth, from the International Space Station, ESA astronaut Alexander Gerst controlled a robot called Justin on 17 August 2018. Justin was stationed at the DLR German Aerospace Center in Oberpfaffenhofen, Germany. ESA has run multiple experiments from the Space Station with robots to test the network, the control system and the robots on Earth. This is a new area for everybody involved and each aspect needs to be tested. This is the third in a series of SUPVIS-Justin orbital experiments. The first was carried out by ESA astronaut Paolo Nespoli in August 2017. The SUPVIS-Justin experiment took around four hours in total. This included set-up, software updates and two hours of interaction between Alexander and Justin. The tests were chosen to enact future scenarios in which astronauts orbiting distant planets and moons can instruct robots to do difficult or dangerous tasks and set up base before landing for further exploration. The experiment fits in ESA’s strategy to prepare for further exploration of our Universe.
alexander gerst Horizons

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