Specht, Strobl und Dobrindt äußern sich nach Gedenkveranstaltung auf dem Mannheimer Marktplatz
Nach der Gedenkveranstaltung für den vor einem Jahr getöteten Polizisten Rouven Laur haben sich führende politische Vertreter vor laufenden Kameras geäußert. Ihre Worte waren geprägt von Trauer, Dankbarkeit und politischer Entschlossenheit.
Oberbürgermeister Christian Specht (CDU) sprach von einem „würdigen Gedenken“ und hob die symbolische Bedeutung des Ortes hervor.
„Der Marktplatz, auf dem die Tat geschah, ist nun auch ein Ort des stillen Erinnerns – und ein Ort, der zeigt, dass Mannheim zusammensteht.“
Besonders dankte Specht der Familie von Rouven Laur, die die Gedenkveranstaltung mitgestaltet habe, sowie Bundes- und Landesregierung für ihre Solidarität. Die enthüllte Gedenkstele mit dreisprachigen Texten sei ein Zeichen für Toleranz und ein respektvolles Miteinander in einer vielfältigen Stadtgesellschaft.
Innenminister Thomas Strobl (CDU) würdigte Laur als mutigen Beamten, der bei der Attacke am 31. Mai 2024 „Blutvergießen verhindert und Menschenleben gerettet hat – und dabei sein eigenes Leben ließ“.
Der 29-Jährige stehe für viele Einsatzkräfte, die täglich ihr Leben riskierten. Strobl betonte: „Rouven Laur ist einer von uns. Und er wird einer von uns bleiben.“
Auch Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) fand klare Worte: Er sprach von einem „brutalen Mord“, der zeige, welchem Risiko sich Einsatzkräfte täglich aussetzten. Zugleich versprach er politische Rückendeckung: „Die Sicherheit der Polizei ist unsere Verpflichtung – und ein zentrales Ziel unserer Politik.“