Die Tiefburgbrücke in Handschuhsheim bekommt eine Frischzellenkur – und das mit mittelalterlicher Technik. Stein für Stein setzen die Handwerker neu, nachdem Regenwasser und Ameisennester den Mörtel zwischen den Sandsteinen fast komplett ausgespült hatten. Schon vor Jahren war ein erster Riss gemeldet worden, doch erst bei einer Untersuchung zeigte sich, wie marode das Bauwerk wirklich ist. Jetzt kommen historischer Kalkmörtel, neue Versorgungsleitungen und Fingerspitzengefühl zum Einsatz. Die alte Brücke wird von Grund auf ertüchtigt – damit sie pünktlich zur Kerwe wieder sicher ist.