Die exotische Art breite sich weiter aus und sorge zunehmend für gesundheitliche Sorgen, teilt die Kommunale Aktionsgemeinschaft zur Bekämpfung der Schnakenplage , kurz Kabs mit. Im laufenden Jahr sei die Notwendigkeit, gegen die Tigermücke vorzugehen, durch die ersten Fälle der Infektionskrankheit Chikungunya in der Oberrheinebene bestärkt worden.
«Im Straßburger Raum wurden insgesamt drei Fälle festgestellt», hieß es. Eine Übertragung auch auf deutscher Seite sei nicht ausgeschlossen, «sollten Viren durch erkrankte Reiserückkehrende importiert werden». Eine Hürde bei der Bekämpfung sind der Kabs zufolge die Kosten, um eine lokale Population niedrig zu halten. Der Katalog umfasse nicht nur die Behandlung mit dem biologischen Wirkstoff Bti, der Larven tötet, durch die Kabs, sondern etwa auch Beratung und Schulungen.