Heute ist der Welttag des Stotterns – ein Tag, der Aufmerksamkeit für ein Thema schafft, das viele betrifft, aber oft unterschätzt wird. Rund 800.000 Menschen in Deutschland stottern – vom leichten Hängenbleiben an einzelnen Lauten bis zu ausgeprägten Blockaden im Sprachfluss. Stottern ist als Behinderung anerkannt, bleibt jedoch in seiner Wahrnehmung diffus. Denn die Ausprägungen sind sehr unterschiedlich – und nicht immer wird Stottern als solches erkannt oder ernst genommen.
Gerade bei Kindern und Jugendlichen kann das schwerwiegende Folgen haben: Wer wegen seines Sprechens ausgelacht oder gemieden wird, zieht sich häufig zurück – mit Auswirkungen auf Selbstbewusstsein, Teilhabe und schulische Chancen. Der Welttag des Stotterns will deshalb Sensibilität und Verständnis fördern – in Schulen, am Arbeitsplatz und im Alltag.
Über das Phänomen, seine gesellschaftliche Bedeutung und die Arbeit der Bundesvereinigung Stottern & Selbsthilfe (BVSS) spricht Ralph Kühnl mit Sebastian Koch, Redakteur beim „Mannheimer Morgen“ und stellvertretender Vorstandsvorsitzender der BVSS Baden-Württemberg. Im Gespräch geht es unter anderem darum,
Mehr Informationen rund ums Stottern sind unter www.bvss.de bzw. www.stottern-bw.de abrufbar.