Der Erhalt des Neckars ist ein Jahrhundertprojekt. Der jährliche Erneuerungsbedarf wird auf fast 20 Millionen Euro geschätzt. Doch gleichzeitig muss der Wasserlauf auch ausgebaut werden. Er soll künftig für Schiffe bis zu 135 Metern Länge passierbar sein. Für diesen Ausbau sind 250 Millionen Euro vorgesehen, die der Bund bezahlen muss. Das ist wie bei den Bundesautobahnen. Doch dem Land geht das nicht weit genug. Denn mit der Viertelmilliarde lässt sich der Ausbau nur bis Heilbronn, nicht aber bis nach Stuttgart finanzieren. Deshalb stand der Besuch des Verkehrsministers heute in Heidelberg auch im Zeichen des Protestes gegen den Bund.