In Speyer hat die Diakonie Pflaz das 20-jährige Bestehen ihrer Migrationsberatung für Erwachsene mit einer besonderen Geschichte gefeiert. Unter dem Motto „Vom Fluchtweg zum Frisörsalon“ stand beim Termin im Haus der Diakonie vor allem eines im Mittelpunkt: persönliche Geschichten zeigen wie Integration gelingen kann.
Aswr Mustafa ist ein Beispiel dafür. 2015 floh er von Syrien nach Deutschland. Heute führt er in Speyer seinen eigenen Frisörsalon. Unterstützt wurde er auf seinem Weg von den Fachkräften der Diakonie.
„Ich hatte nichts, aber die Beratung hat mir geholfen, Schritt für Schritt mein Leben aufzubauen.“
Zu Gast war auch Bundestagsabgeordnete Isabel Mackensen-Geis (SPD), die die Arbeit der Migrationsberatung würdigte.
Jährlich nehmen in Rheinland-Pfalz tausende Menschen die Angebote der Diakonie in Anspruch – von Sprachkursen bis zur Unterstützung bei Behördengängen. Doch die Arbeit steht zunehmend unter Druck: Steigende Fallzahlen und unsichere Fördermittel erschweren langfristige Planung.
Mit dem Jubiläum will die Diakonie ein Zeichen setzen. Für eine Gesellschaft, in der Integration keine Ausnahme ist, sondern gelebter Alltag.