Do, 23.02.2023 , 14:55 Uhr

Von Kiew nach Viernheim: Eine Ukrainerin über den Krieg und ihr neues Zuhause

Aus einem Überfall wurde ein Krieg – morgen währt er genau ein Jahr. Am 24. Februar 2022 marschierte die russische Armee in der Ukraine ein, die sich mit aller Kraft und mit Hilfe des Westens dem brutalen Angriff Moskaus entgegenstellt. Die Fluchtwelle ist groß, vor allem am Anfang. Allein in Deutschland leben derzeit etwa eine Million Ukrainerinnen und Ukrainer, so das Statistische Bundesamt. Eine davon ist Oksana Burdas. Die 44-Jährige, die unsere Region einst als Au-Pair-Mädchen in Heidelberg-Ziegelhausen kennenlernte, flüchtete zwei Wochen nach Kriegsbeginn mit ihrem Sohn. Ihr Ziel: Viernheim, wo eine alte Freundin aus der Ukraine sie aufnahm. Wolfgang Grünwald berichtet.

Am Freitag berichteten wir ebenfalls über die Solidaritätskundgebung für die Ukraine in Mannheim:

Deutsch-Ukrainische Gesellschaft europa flucht Krieg Ukraine Viernheim
Zur Übersicht

Das könnte Dich auch interessieren

26.01.2024 04:40 Min KZ Neckarelz: Eine Zeitzeugin berichtet An das Schulgebäude in Neckarelz kann sich Ruth Lorenz noch gut erinnern. Aber auch wenn Sie hier aufgewachsen ist, ist sie heute zum ersten Mal an dieser Stelle. Es sah hier früher anders aus, sagt sie. Abgesperrter, Kontrollierter. Sie ist eine der letzten Zeitzeuginnen, die berichten kann, was hier gegen Ende des Krieges geschehen ist. 15.11.2023 02:25 Min Geflüchtete, Wohnungssuche und die Frage der Finanzierung: Landau und die Herausforderung in der Migration Wenn sie in Landau durch das Lager an Sachspenden gehen, zeigt sich, dass sie noch immer von der Solidarität aus dem Frühjahr 2022 profitieren. Doch seit dem Angriff auf die Ukraine flüchten immer mehr Menschen in die Pfalz. In diesem Jahr nahm die Stadt Landau bisher 255 geflüchtete Menschen auf und das bringt sie zunehmend 22.09.2023 00:43 Min Straßen umbennen, ja oder nein? Bürgerentscheid in Bad Dürkheim Am Sonntag sind die Bürgerinnen und Bürger aufgefordert, über die Umbenennung dreier Straßen zu entscheiden. Hintergrund ist die NS-Vergangenheit der Namensgeber. Es geht um die Maler-Ernst-Straße, die Karl-Räder-Allee und die Philipp-Fauth-Straße. Bei allen drei Männern finde sich demokratiefeindliches, nationalsozialistisches und antisemitisches Gedankengut, wie wissenschaftliche Gutachten und Recherchen nach Angaben der Stadt feststellten. Deshalb spricht sich 21.09.2023 03:31 Min Nach Großrazzia: Auf den Spuren der Hammerskins in der Region Sie sehen sich als Elite der Nazi-Skinheads-Bewegung und verbreiten mit Rechtsrock Hass. Lange wurden sie vom Verfassungsschutz beobachtet Nun sind die rechtsextremen Hammerskins verboten worden. Wie bereits berichtet, hatte das zahlreiche Razzien in dieser Woche zur Folge. Am Dienstag wurde in diesem Zusammenhang auch eine Wohnung in der Pfalz durchsucht. Denn angeblich wohnt der Europachef