Vor allem wegen hoher Kosten für die aktienbasierte Mitarbeitervergütung verkündete Europas größter Softwarehersteller SAP in Walldorf den deutlichen Gewinnrückgang um 16 Prozent im Jahresvergleich auf 1,53 Milliarden Euro. Laut Analysten kam zum Tragen, dass der Konzern die aktienbasierte Vergütung seiner Mitarbeiter mittlerweile zu den operativen Kosten hinzuzählt und sie nicht mehr bereinigt. Die SAP-Aktie hatte im ersten Quartal um 29 Prozent zugelegt, weswegen deutlich höhere Kosten für die Vergütungsprogramme anfielen als im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz zog insgesamt um acht Prozent auf etwas mehr als acht Milliarden Euro an Die Jahresprognosen bestätigte das Management um Chef Christian Klein.