Die Heimattage 2025 in Weinheim: Setzen in erster Linie die schönen Dinge ins Licht. Doch wo Licht ist, ist auch Schatten. Zum Beispiel – und wie in so vielen anderen Städten auch – die Frage: Was geschah nach 1933?
Eine Antwort findet sich am Wochenende unter der alten Libanon-Zeder. Unter ihren mächtigen Zweigen kommt ein Theaterstück zur Aufführung, das die Geschichte der Fabrikantenbrüder Hirsch thematisiert – und auf realen Begebenheiten beruht. Maximal erfolgreich und anerkannt, mussten Max und Julius Hirsch als Juden emigrieren. 1991 kommt der Urenkel auf Einladung der Stadt Weinheim aus den USA in die Zwei-Burgen-Stadt. Und begreift immer mehr, was sich in seiner Familie abgespielt hat nach der Machtergreifung der Nazis.
Wolfgang Grünwald hat sich die Probe angeschaut.